In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist in der Gracht in Gressenich ein verheerenden Feuer ausgebrochen: Gegen 2 Uhr geriet dort ein Wohnhaus aus bislang noch ungeklärter Ursache in Brand. Als die Feuerwehr kurz darauf mit einem Großaufgebot anrückte, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Gebäude – das Feuer hatte sich da schon auf das gesamte Haus ausgebreitet.
Die enge Straße füllte sich zu später Stunde rasch mit Einsatzfahrzeugen, Blaulicht und dichten Rauchschwaden. Der gesamte Dachstuhl und große Teile des Hauses wurden durch die Flammen zerstört. Das Gebäude ist nach ersten Einschätzungen durch die Flammen und durch das herablaufende Löschwasser unbewohnbar.
Insgesamt wurden fünf Menschen durch den Wohnungsbrand verletzt: Zwei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, eine Person davon schwer verletzt. Zwei weitere Personen wurden vor Ort mit leichten Verletzungen behandelt. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich bei dem nächtlichen Einsatz – er stürzte während der Löscharbeiten und musste ebenfalls behandelt werden.
Die Feuerwehr ist noch bis in die Morgenstunden beschäftigt und für die Nachlöscharbeiten vor Ort.
Die Brandursache sei bislang noch unklar, aber die Polizei habe bereits die Ermittlungen aufgenommen, bestätigen die Aachener Beamten telefonisch.
Was bleibt, ist ein Bild der Zerstörung – und eine ganze Nachbarschaft, die unter dem Eindruck dieser dramatischen Nacht steht.