Die Eschweilerstraße musste am Mittwochabend vollständig für den Verkehr gesperrt werden. Gegen 19:30 Uhr war es zu einem Auffahrunfall gekommen, der es in sich hatte. Ein Schweizer war mit seiner Limousine in das Heck eines Stolbergers gekracht, als dieser gerade abbiegen wollte.
Der 44-jähriger Stolberger war gerade mit seinem VW Bulli in Richtung Eschweiler unterwegs, als er kurz vor der Einmündung Velauer Berg abbremste – Der Mann wollte eigentlich nur nach rechts abbiegen, als zur gleichen Zeit ein ein 38-jährigen Fahrer aus der Schweiz mit seinem Beifahrer hinter ihm fuhr.
Als der Stolberger bereits am Lenkrad gedreht hatte, um in die Seitenstraße einzubiegen, bemerkte das sein Hintermann anscheinend zu spät und krachte seinem Vordermann daraufhin ins Heck.
Alle drei Männer seien vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und trotz ihrer nur leichten Verletzungen vorsorglich im Anschluss ins Krankenhaus gebracht worden, erklärt die Aachener Polizei. Ihre Autos hatten dabei weniger Glück. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten vom Abschleppdienste geholt werden.
Auch wenn nach einer anfänglichen Vollsperrung die Durchfahrt zumindest in Richtung Stolberg wieder freigegeben werden konnte, kam der Verkehr auf der Eschweilerstraße am Abend ordentlich ins Stocken.
Das Verkehrskommissariat der Polizei Aachen habe die Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung aufgenommen. Und während der Verkehr am Abend langsam wieder anrollte, bleibt am Ende der wichtige Hinweis: Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann im Straßenverkehr sehr schnell Folgen haben.