Wer heute mit dem Auto durch die Atsch oder Unterstolberg wollte, brauchte vor allem eins: Geduld. Seit Donnerstagmorgen ist die Cockerillstraße auf Höhe der Hausnummer 133 voll gesperrt – und das sorgt in anderen Stadtteilen für Verkehrschaos.
Der untere Kurvenbereich der Buschmühle ist plötzlich von der Sperrung betroffen – Grund für die Vollsperrung sind dringend notwendige Asphaltarbeiten, die voraussichtlich noch bis zum 16. Mai andauern sollen.
Die Umleitung, die über das Atsch-Dreieck in Richtung Sebastianusstraße und Aachen-Eilendorf führt sorgt schon am frühen Morgen für lange Rückstaus. Die Sperrung war erst recht kurzfristig bekanntgegeben worden, woraufhin viele Autofahrer überrascht vor den Absperrungen standen und sich daraufhin Umwege durch Seitenstraßen und Wohngebiete suchten. Auch dort entstanden lange Schlangen von genervten Pendlern, die auf dem Weg zur Arbeit oder am Nachtmittag von dort aus Nachhause waren.
Vor allem auf der Eschweilerstraße, der Sebastianusstraße, der Schneidmühle, der Würselenerstraße und der Eisenbahnstraße ging in den Stoßzeiten kaum noch etwas. Autofahrer berichten von Wartezeiten von bis zu 30 Minuten – teilweise nur, um an der Ampel vorbei zu kommen.
Wer kann, sollte die betroffenen Bereiche also auch am Freitag derzeit lieber meiden – oder auf Bus, Bahn oder das Fahrrad umsteigen. Denn auch am zweiten Tag bleibt die Lage angespannt und ein Ende der Staus ist frühestens am Freitagabend zu erwarten.
