Seit fast 40 Jahren gehört die Waschstraße an der Steinfurt fest zum Stolberger Gewerbegebiet. 1986 eröffneten die Brüder Mobertz damals eine der modernsten Waschanlagen in der Region. Fast vier Jahrzehnte später, hat sich der langjährige Betreiber zur Ruhe gesetzt und die Waschstraße in neue Hände gegeben.
In der Steinfurt werden wieder fleißig Autos gewaschen, denn seit Mitte September hat Enis Helshani seine „Stolberger Autowäsche“ übernommen. Der 28-Jährige Autoliebhaber hatte sich vor einigen Wochen spontan für Stolberg und seine Waschstraße entschieden:
„Ich hatte immer schon mit Autos zu tun und ein Freund von mir betreibt eine Autohandwäsche. Dann habe ich mir gedacht: Handwäsche und Waschstraße kann man doch auch kombinieren“, freut sich Helshani.
Bei der Suche nach einem geeigneten Standort stieß er im Internet auf die leerstehende Waschstraße in der Steinfurt – und wurde fündig. Nach Gesprächen mit dem bisherigen Eigentümer Herrn Mobertz kam der Verkauf zustande. Gemeinsam mit seiner Familie betreibt Helshani die Anlage nun weiter und hat schon viel vor:
„Wir haben bereits neue Bürsten und ein modernes Staubsaugersystem installiert. Im kommenden Jahr wollen wir die komplette Anlage auf den neuesten Stand bringen – alles soll ins Jahr 2025 gebracht werden.“
Jeden Morgen fährt Enis aus der Eifel nach Stolberg, um pünktlich um 9 Uhr die Tore zu öffnen. Bis in den Abend hinein rollen dann die Stolberger mit ihren Autos an, um sie innen- und außen waschen, pflegen oder aufbereiten zu lassen – denn Enis bereitet Autos jetzt auch auf.
Mit frischer Energie, neuen Ideen und einem klaren Ziel bringt der junge Unternehmer nun wieder Leben in die Traditionswaschstraße – und will dafür sorgen, dass sie auch in den kommenden Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Stolberger Steinfurt bleibt.