Ein Brand im Jugendheim Münsterbusch hat am Donnerstagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Gegen 14.30 Uhr ging der Notruf ein – dichter Rauch drang bereits aus dem Gebäude, als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen.
Rund 30 Minuten vor Ausbruch des Feuers hatte sich noch eine Person in der Halle aufgehalten. Glücklicherweise war das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr leer – verletzt wurde niemand. Auch eine Person, die sich im benachbarten Wohngebäude aufhielt, blieb unverletzt.
Das Feuer war offenbar in der Küche des Jugendheims ausgebrochen. Nach ersten Einschätzungen könnte ein Kühlschrank den Brand ausgelöst haben, der kurz zuvor erst in die Steckdose eingesteckt worden war. Was genau aber das Feuer verursacht hat, ist noch unklar – die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Etwa 50 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.Der Rauch hatte sich schnell im gesamten Gebäude ausgebreitet und auch das das Feuer hatte bereits um sich gegriffen. Um versteckte Brandherde auszuschließen musste nach erster Einschätzung die Decke geöffnet werden. Die Nachlöscharbeiten werden laut Feuerwehr noch einige Zeit andauern.
Die Schäden sind erheblich – das Jugendheim ist vorerst nicht mehr nutzbar, es sollen nun Ausweichräumlichkeiten für Vereine gefunden werden, die die Halle normalerweise nutzen. Die Straße vor dem Gebäude bleibt für den Einsatz und die Sicherung des Objekts weiterhin gesperrt.
Ein Schock für viele im Stadtteil – das Jugendheim ist für Münsterbusch ein zentraler Treffpunkt. Wie es mit dem Gebäude weitergeht und wie groß der Schaden genau ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.