Das schnelle Handeln von drei Stolberger Polizeibeamten hat am Sonntagmorgen möglicherweise Schlimmeres verhindert: Gegen 8.50 Uhr bemerkten die aufmerksamen Beamten auf ihrer Streifenfahrt durch die Steinfurt plötzlich aufsteigenden Rauch aus einem leerstehenden Wohnhaus im Gewerbegebiet. Sofort alarmierten sie die Feuerwehr – die das Feuer dadurch rechtzeitig stoppen konnte.
Das betroffene Wohnhaus steht schon seit Jahren leer und war auch zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt. Dennoch stieg plötzlich dichter Rauch durch die Kellerfenster des Bungalows. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem größeren Aufgebot an, um das Feuer mit rund 35 Einsatzkräfte in den Griff zu bekommen. Auch wenn eine Ausbreitung des Feuers auf den Wohnbereich und die angrenzende Lagerhalle verhindert werden konnte – bleibt der Schaden erheblich: Das ohnehin unbewohnte Haus hatte sich bereits komplett mit Rauchgasen gefüllt und ist nun vorerst unbewohnbar.
Wie es zu einem Brand in dem seit langen unbewohnten Haus kommen konnte, ist bislang noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, um die Ursache zu klären. Regelmäßig werden in solchen Fällen Hinweise auf Brandstiftung oder einen technischen Defekt geprüft. Die Regionetz hat das Haus inzwischen vollständig von der Versorgung getrennt, um weitere Gefahren auszuschließen.
Dass in einem unbewohnten Gebäude ein Feuer im Keller ausbricht, wirft Fragen auf. Das schnelle Handeln der aufmerksamen Polizisten ist in jedem Fall ein Beispiel dafür, wie wichtig aufmerksame Streifenfahrten sein können.