Wer in diesen Tagen durch die Diepenlinchener Straße in Mausbach fährt, kann es kaum übersehen: Hier leuchtet etwas ganz besonders. Zwischen all den anderen weihnachtlichen Lichterketten gibt es ein Haus, das aus der Dunkelheit herausstrahlt: Es ist das Zuhause der Familie Werner.
Eugen Werner ist Vater von drei Kindern und hat in diesem Jahr zum ersten Mal richtig losgelegt. Tausende kleine Lichter funkeln am Dach, an der Fassade und sogar im Garten. Fast 45.000 kleine Lichter hat der Stolberger für seine Tochter aufgehangen:
„Meine Tochter hat plötzlich gesagt, sie liebt Weihnachten sogar mehr als ihren Geburtstag. Daher wollte die Zeit zu etwas ganz Besonderem machen und habe ich angefangen unser Haus zu schmücken“, lacht der 38-Jährige.
Und „schmücken“ ist fast untertrieben, denn der Familienvater hat zwei Monate lang immer weiter ausgebaut. Jeden Tag ein bisschen mehr.
„Ich musste alle Steine ausgraben, um die vielen Lichter drum herum zu verlegen“, erzählt er und lacht schon wieder. „Ich bin ständig aufs Dach geklettert, dann wieder runter, um zu schauen, wie es aussieht.“
2.500 Euro hat er bereits in sein erstes richtiges „Weihnachtshaus“ investiert. Die Inspiration kam dabei von einem Nachbarn gegenüber, der sein Zuhause schon seit Jahren festlich beleuchtet. Doch in diesem Jahr hat Eugen das Level in Mausbach zweifellos auf eine neue Stufe gehoben.
Und es bleibt nicht unbemerkt: „Viele fahren vorbei, bremsen, schauen unser Haus an und lächeln. Das macht mich glücklich.“
Für das kommende Jahr habe er natürlich auch schon neue Ideen im Kopf. Noch heller und noch festlicher soll es werden.
Bis Mitte Januar kann man das strahlende Weihnachtshaus der Familie Werner noch bewundern. Dann fängt Eugen wieder an die tausenden kleinen Lichter abzubauen – bis zum nächsten Weihnachtsfest.




