Jetzt heißt es bremsen – denn Thomas ist da. Nein, nicht der neue Nachbar oder ein frischer Verkehrspolizist, sondern Stolbergs neuer mobiler Blitzer. Auf der Höhenstraße hat das Gerät an diesem Wochenende seinen ersten Einsatz. Und wer zu schnell unterwegs ist, der wird von ihm auf einem teuren Foto verewigt.
„Thomas“ ist einer von drei neuen Blitzern der StädteRegion, der vor allem in Stolberg und Eschweiler zum Einsatz kommen soll. Die Bürger hatten sich laut den Bürgermeistern verschiedener Städte mehr Blitzer auf den Straßen gewünscht. Auch Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas freue sich sehr über den neuen Blitzerkasten auf den Straßen unserer Stadt.
Als erstes durften am Donnerstag die Grundschüler auf dem Donnerberg das neue Gerät kennenlernen: An der Grundschule Höhenstraße sehe man seinen Einsatz positiv, denn durch viele Umleitungen wegen Baustellen fahren viele Stolberger derzeit oft Umwege – und da werde unter Zeitdruck gerne auch mal aufs Gas gedrückt, heißt es von der Schulleiterin.
„Thomas“ ist ab jetzt rund um die Uhr im Einsatz. Dabei kann der 250.000 Euro teure Kasten bis zu zwei Wochen in eine Richtung blitzen, bei zwei Fahrtrichtungen ist nach einer Woche Schluss – dann muss sein Akku weider aufgeladen werden. Dafür wechselt er regelmäßig den Standort.
Der Standort des grauen Anhängers sei dabei kein Geheimnis: „Für uns ist es kein Problem, wenn jeder weiß, wo die Anlage steht. Wer weiss wo ein Blitzer steht, der fährt dort auch langsam und damit ist unser Ziel erreicht“, betont Birgit Nolte von der StädteRegion Aachen.
Wie beliebt der nach seinem Aufsteller benannte Blitzer „Thomas“ bei den Stolbergern sein wird, das wird sich zeigen, denn er wird ab jetzt vermehrt in Stolberg unterwegs sein – und wir sagen euch natürlich wieder wo!