Der zukünftige Prinz steht fest – und mit ihm ein Mann, der Karneval nicht nur liebt, sondern ihn lebt: Johann Houben wird in der Session 2026 das närrische Zepter über Stolberg schwingen.
Der 25-Jährige stammt vom Donnerberg, ist Steuerberater von Beruf und Karnevalist mit Herzblut. Seine Wurzeln im Fastelovend reichen tief: Bereits 1952 war sein Großvater dabei, als die Karnevalsgesellschaft „De Wenkbülle“ auf dem Donnerberg gegründet wurde. Seit 2015 ist Johann auch selbst aktives Mitglied der Garde – und damit war es vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis ihn jemand fragt: „Willst du nicht Prinz werden?“
„Ich wurde immer wieder gefragt, ob ich es machen möchte und jetzt ist der perfekte Zeitpunkt gekommen“, lacht Johann Houben. Und ergab es sich praktisch von selbst: Die Gelegenheit passte, die Stimmung stimmte – und Stolberg bekommt einen Prinzen, der vor allem eins im Sinn habe: Freude, Musik und Zusammenhalt.
„Gemeinsam singen, tanzen und Freude verbreiten – das ist, was ich machen möchte in der kommenden Session“, sagt Johann, der die jecke Zeit nutzen will, um Karnevalistinnen und Karnevalisten aus allen Stadtteilen zusammenzubringen. „Mehr gemeinsame Sache wäre für mich schön, gemeinsam ist immer schöner!“
Beim ersten offiziellen Auftritt in der Bodega in Oberstolberg feuert ihn auch seine 95-jährige Oma Luise kräftig an – mit Stolz und einem Strahlen im Gesicht. Denn für Familie Houben ist Karneval weit mehr als eine Tradition – es ist ein Lebensgefühl, das nun in die nächste Generation getragen wird.
Stolberg kann sich also freuen: Auf eine Session voller Frohsinn, auf einen motivierten Prinzen und auf einen Karneval, der verbindet.